Das E-Rezept ist in Deutschland inzwischen Standard, doch nach wie vor können Patienten ihre Medikamente über eine Verordnung auf Papier in ihrer Apotheke beziehen. Das nutzen Betrüger, die Rezepte fälschen. Jetzt schlägt die AOK Nordost Alarm: Die Krankenkasse verzeichnet derzeit einen sprunghaften Anstieg bei Fälschungen.
Betroffen sind verschiedene Krebsmedikamente, sowie ein Arzneimittel für Allergiker. „Apotheken sollten insbesondere Verordnungen auf das onkologische Präparat Caprelsa 300 mg und auf das Allergiemedikament Ragwizax sorgfältig prüfen“, rät Julia Goldmann, Beratungsapothekerin bei der AOK Nordost. „Hier beträgt die Fälschungsquote 100 Prozent, das heißt, jedes der bisher bei uns abgerechneten Papierrezepte war eine Fälschung.“

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