Mobilität

2030 mit der U3 zum Mexikoplatz: Das ist die neue U-Bahn-Strecke für Berlin

Ein hundert Jahre alter Plan wird Wirklichkeit – zum Teil. Im Südwesten schließt die BVG eine Lücke im Schienennetz. Ein Projekt, das kniffliger ist, als es aussieht.

Ein Zug der U-Bahn-Linie 3 von Krumme Lanke nach Warschauer Straße fährt auf der Brücke beim Bahnhof Gleisdreieck. Künftig soll die Fahrt schon unter dem Mexikoplatz beginnen.
Ein Zug der U-Bahn-Linie 3 von Krumme Lanke nach Warschauer Straße fährt auf der Brücke beim Bahnhof Gleisdreieck. Künftig soll die Fahrt schon unter dem Mexikoplatz beginnen.Emmanuele Contini

Seit 1929 ist der U-Bahnhof Krumme Lanke in Zehlendorf eine Endstation. Dort kehren die Züge der U3 um und fahren zurück zur Warschauer Straße in Friedrichshain. Doch jetzt steht fest, dass die fast 20 Kilometer lange U-Bahn-Linie im Südwesten verlängert wird. Unterm Mexikoplatz, wo die S-Bahnen der Linie S1 in einem denkmalgeschützten Bahnhof halten, soll die 25. Station der Ost-West-U-Bahn entstehen.

Am Dienstag hat der Berliner Senat beschlossen, die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) „mit der Fortführung der Planungsleistungen und der anschließenden Bauausführung“, wie es hieß, zu beauftragen. Es wäre die erste Erweiterung des Netzes, seit Ende 2020 die U5 zwischen Alexanderplatz und Brandenburger Tor eröffnet wurde.

Berliner Zeitung

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