Die Möglichkeit eines zweiten Mondes hat die Menschheit seit jeher fasziniert. In der fiktiven Literatur tauchen immer wieder zweite Monde auf: von Jules Vernes „Reise um den Mond“ (1870) über den Dagobert-Duck-Comic „Verlorenes Mondgold“ (1958) bis zu Haruki Murakamis „1Q84“ (2009/10). Das Thema Mond ist eben ein Mysterium: 1973 besangen Pink Floyd ja auch die erdabgewandte, dunkle Mondhälfte: „The Dark Side of the Moon“. Und tatsächlich meinten Astronomen immer wieder, zweite Monde entdeckt zu haben. 1848 postulierte es der Franzose Frédéric Petit, 1898 der Hamburger Georg Waltemath. Der gab seinem Mond auch gleich einen Namen: Lilith. Letztlich blieben diese Behauptungen wissenschaftlich aber nicht haltbar.

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