Der Morgen in Berlin beginnt oft mit Geduld: Stoßstange an Stoßstange auf der Stadtautobahn, verspätete Busse, ausgefallene U-Bahnen. Wer es schließlich in eine Bahn schafft, steht dicht gedrängt. Die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/wohnungssuche">Wohnungssuche</a> ist kaum weniger frustrierend: Inserate verschwinden binnen Minuten, Neubauten ziehen sich über Jahre, bezahlbarer Wohnraum bleibt Mangelware. Vieles, was die Stadt dringend braucht, bleibt im Planungsstau stecken. Alltag in der Hauptstadt.

Und daneben ein anderes Bild: Sommer 2035. Unter dem alten Hochbahnviadukt zieht sich ein fast neun Kilometer langer Radweg von Friedrichshain bis <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/schoeneberg">Schöneberg</a>, flankiert von Mooswänden, Pergolen und kleinen Plätzen zum Verweilen. In Pankow wachsen hölzerne Stockwerke über die Dächer hinaus, verbunden durch grüne Inseln aus Dachgärten. Vor der Haustür hält ein autonomer Shuttlebus, bestellt per App, klimaneutral und barrierefrei. Auf der Spree gleiten Solarfähren dahin, sie transportieren Menschen, Pakete und Waren. An vielen Stellen schwimmen Menschen in sicheren Bereichen. Die Stadt klingt anders: weniger Motoren, mehr Stimmen. Und sie funktioniert wieder.

Berlin, einst die Wiege der Moderne, steckt heute in einer tiefen Krise. Daniel-Jan Girl will das verändern – und die EXPO 2035 nach Berlin holen, um mit ihr die Stadt zu erneuern.

Dieser Mann will die Expo in die Hauptstadt holen: „Berlin muss endlich Weltstadt werden“

Berlin bewirbt sich um die Weltausstellung 2035: Die Stadt plant ein dezentral organisiertes Großereignis – mit viel Raum für Kultur und Begegnung.

Expo 2035: Berlin bewirbt sich um Weltausstellung – und setzt auf Teilhabe und Transformation

Motor für Veränderungen

Neue Quartiere, neue Wohnungen

Mobilität neu gedacht

Von Lissabon bis Shanghai: Lernen fürs Heute

Ein Schaufenster für Berlin und ein Gewinn für alle

Die Expo 2035 Berlin GmbH und der Verein Global Goals Berlin treiben als private Initiative die Bewerbung Berlins voran. Ihr Ziel: Berlin bis 2035 als Modellstadt für Nachhaltigkeit und Innovation zu etablieren. Geplant ist ein multizentrales Konzept, bei dem die gesamte Stadt zur Ausstellungsfläche wird. Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur sollen gemeinsam wegweisende Projekte sichtbar machen.

Die Bewerbung für die Expo 2035

Schon jetzt erprobt Berlin die Stadt von morgen: urbane Gärten, Solarfähren, neue Holzbaukonzepte. Der Verein Global Goals Berlin sammelt und vernetzt diese Initiativen – und macht sichtbar, wie Berlin schon heute an der Zukunft baut. Mehr Infos: <a rel="nofollow" target="_blank" href="https://globalgoalsberlin.de/projekte?utm_source=chatgpt.com">globalgoalsberlin.de/projekte</a>

Projekte, die schon heute Zukunft bauen

Was die Expo 2035 Berlinerinnen und Berlinern bringt

Wir wollen die Weltausstellung in zehn Jahren nach Berlin holen. Es geht um ein Update für die Stadt: bei Wohnen, Mobilität, Sicherheit und vielem mehr. Ein Gastbeitrag.

web-teaser

Was die Expo 2035 Berlinerinnen und Berlinern bringt

Berlin

Politik

Pankow

Schöneberg

Bezirke

Wohnen

title-selection-data

Selenskyj gerät ins Abseits, Trump und Putin drücken aufs Tempo

Selenskyj soll kein Teil der Lösung sein - Trump und Putin preschen vor

Er habe nicht die Karten, wurde dem ukrainischen Präsidenten schon im Februar dieses Jahres unmissverständlich mitgeteilt. Auf den Eklat im Weißen Haus, als US-Präsident <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/donald-trump">Donald Trump</a> seinem Gegenüber Wolodymyr Selenskyj deutlich machte, dass er keinen endlosen Krieg in der Ukraine dulde, reagierten die Europäer schockiert. Ein Dammbruch sei das gewesen, die transatlantische Achse stehe kurz vor dem Ende, geopolitische Endzeitstimmung im Westen. Dabei könnten die kommenden Wochen die stolzen, aber auch arroganten Westeuropäer noch weitaus stärker schocken als das verbale Scharmützel im Oval Office.

Hinter den Kulissen der Ukraine-Verhandlungen wächst der Druck auf Selenskyj. Korruptionskrise, Machtkampf, internationale Kritik. Wird der Präsident aus den Gesprächen gedrängt?

16:9

Internationales

Geopolitik

Russland

Ukraine

Donald Trump

Wut in Europa über Witkoffs Ukraine-Plan zu russischen Staatsgeldern

Witkoff-Plan empört Westeuropäer: „Natürlich skandalös“

In europäischen Hauptstädten kocht die Stimmung über. Mitten in der heikelsten Phase der EU-Verhandlungen über den Umgang mit eingefrorenen russischen Staatsgeldern hat <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/donald-trump">Donald Trumps</a> Sondergesandter Steve Witkoff einen Plan präsentiert, den europäische Diplomaten übereinstimmenden Medienberichten nur noch als „Provokation“ bezeichnen.

Witkoffs Vorschlag, eingefrorene russische Gelder für amerikanische Projekte zu nutzen, lässt europäische Diplomaten aufkochen. Brüssel fürchtet, am Ende leer auszugehen.

Europa

Belgien

Präsident Selenskyj geht auf Friedensplan ein und rechtfertigt sich vor seinem Land

Ukraine-Frieden: Selenskyj reagiert auf US-Plan und spricht von „schwerstem Moment“ des Kriegs

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in einer Rede an die Nation begründet, warum er den umstrittenen US-Friedensplan für die Ukraine nicht rundweg ablehnt. „ Derzeit befinden wir uns in einer der schwierigsten Augenblicke unserer Geschichte“, sagte Selenskyj am Freitagnachmittag.

In einer Ansprache an die Nation erklärt sich der Präsident. 28-Punkte-Friedensplan wird Verhandlungsgrundlage. Selenskyj sieht einen der „schwersten Augenblicke“ für die Ukraine.

Ich hätte nie gedacht, dass mir Angela Merkel als Kanzlerin einmal fehlen würde

Merz vs. Merkel: Wie Deutschlands Kanzler Vertrauen, Wirtschaft und CDU ruiniert

Friedrich Merz hat gerade mal wieder <a data-li-document-ref="10006811" href="https://www.replace-delivery-host.com/artikel/die-endphase-des-ukraine-krieges-hat-begonnen-und-europa-schaut-zu-10006811">einen seiner spektakulären Fehltritte hingelegt</a>. Zwei Wochen ließ seine Regierung einen Friedensplan für die Ukraine in einer Schublade oder einem Bundesamt versauern – zwei Wochen, in denen hunderte Menschen verletzt oder getötet wurden.

Angela Merkel wurde vor 20 Jahren Kanzlerin, Merz versagt heute spektakulär. Seine Umfragewerte stürzen ab, die CDU ist führungs- und ziellos. Wie lange soll das noch so gehen?

Putin bestätigt Erhalt von Ukraine-Plan und zeigt sich verhandlungsbereit

Ukraine-Friedensplan: Jetzt reagiert Putin

Der Kreml hat ein Exemplar des 28-Punkte-Plans zur Beendigung des Ukraine-Krieges erhalten. Das bestätigte Präsident <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/wladimir-putin">Wladimir Putin</a> zu Beginn einer Sitzung des russischen Sicherheitsrates. „Wir haben diesen Text über die bestehenden Kanäle mit der amerikanischen Regierung erhalten“, sagte Putin. Der Vorschlag könne „als Grundlage für eine endgültige Friedenslösung dienen“.

Der Kreml signalisiert Gesprächsbereitschaft, verweist aber auf offene Details im Ukraine-Friedensplan. Putin macht derweil Kiew und Brüssel für fehlende Fortschritte verantwortlich.

Was die Expo 2035 Berlinerinnen und Berlinern bringt

Mit einem Abo weiterlesen

Lesen Sie mehr zum Thema