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Wolfram Weimer nennt den Rundfunkbeitrag Zwangsabgabe und sorgt für Empörung auf X

Der Redaktionsleiter des ARD-Politmagazins „Monitor“ stellt die Eignung Wolfram Weimers für das Amt des Kulturstaatsministers infrage. Andere spenden Weimer Beifall.

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer sagt, der öffentlich-rechtliche Rundfunk habe ein Akzeptanzproblem, weil er „politisch links geneigt“ wirke.
Kulturstaatsminister Wolfram Weimer sagt, der öffentlich-rechtliche Rundfunk habe ein Akzeptanzproblem, weil er „politisch links geneigt“ wirke.dpa

Die Frage war an sich harmlos: Welche Bedeutung hat für Sie der öffentlich-rechtliche Rundfunk, wollte das Redaktionsnetzwerk RND vor ein paar Tagen vom Kulturstaatsminister Wolfram Weimer wissen. Die Antwort schien zunächst auch nicht weiter bemerkenswert zu sein. Wolfram Weimer sagte, der öffentlich-rechtliche Rundfunk sei wichtig für die politische Kultur des Landes. Und er müsse über die Rundfunkbeiträge finanziell abgesichert bleiben. Dann doch Kritik: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk habe ein Akzeptanzproblem, weil er „politisch links geneigt“ wirke. Und schließlich ein Satz mit Sprengkraft: „Es ist nicht gut, wenn viele Millionen Deutsche zwar Zwangsbeiträge zahlen müssen, aber das Gefühl haben, dass sie dort nicht vertreten werden. Das sollte sich ändern.“

Berliner Zeitung

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