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Julia Ruhs einen Tag nach „Klar“-Skandal: „Es macht mich persönlich betroffen, wie der NDR mit uns umgegangen ist“

Julia Ruhs einen Tag nach „Klar“-Skandal: „Da wurden mehrere geschasst"

Einen Tag ist es her, dass der Norddeutsche Rundfunk verkündet hat, nicht länger mit BR-Journalistin Julia Ruhs zusammenarbeiten zu wollen. Seitdem läuft die Debatte heiß, quer durch Redaktionen, Kommentarspalten und die sozialen Medien. Nun sitzt sie hier, zwischen Politikern, Wirtschaftsvertretern und Journalisten, bei der Festveranstaltung der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) in Berlin – und spricht zum ersten Mal öffentlich über das, was gerade über sie hereingebrochen ist.

Sie wirkt müde, aber kontrolliert. „Aufregend und stressig“ seien die letzten 24 Stunden gewesen, sagt sie. „Ich habe sehr wenig geschlafen. So viele Nachrichten und Anrufe habe ich noch nie bekommen. Ich werde eine Woche damit verbringen, alles zu lesen.“ Dann spricht sie über den Kern des Konflikts: „Da wurden mehrere geschasst, von Leuten, die sich eigentlich seit Jahren kennen. Es ist bitter, wenn sich Kollegen so verhalten.“ Und: „Es macht mich persönlich betroffen, wie der NDR mit uns umgegangen ist.“

Offene Briefe und der Kampf um die Deutungshoheit

Das Thema „Klar“ wird bei der Feier mit keinem Wort erwähnt. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther von der CDU folgt der Einladung aus Solidarität mit Ruhs nicht.

Unmittelbar nach Julia Ruhs’ Absetzung feiert der NDR ausgerechnet die Meinungsvielfalt

Ruhs wollte mit ihrem Format „Klar“ zeigen, wie kontroverser Journalismus aussehen kann. Jetzt hat der NDR seine womöglich einzige konservative Stimme rausgeschmissen. Ein Glück.

Kommentar: Der NDR hat Julia Ruhs rausgeworfen – und das ist gut so

„Als solches würde ich das System nicht infrage stellen“

Einen Tag nach ihrem Rauswurf beim NDR spricht Julia Ruhs öffentlich darüber: bei der Jubiläumsveranstaltung der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft in Berlin.

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Der amerikanische Gasriese Exxon startet eines der größten LNG-Projekte Afrikas neu – genau dann, wenn Europa russisches Flüssigerdgas verbietet. Was bedeutet das?

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