TV-Kritik nach Sommerpause

Franken-Tatort ohne Paula Ringelhahn: Die Mauer des Gutseins

Kommissar Voss ermittelt mit kaputter Schulter und ohne seine Kollegin Paula. Er sucht nach einem Motiv für den Mord an einem Mann, über den alle Welt nur Gutes berichtet.

„Ich sehe dich“: Fabian Hinrichs als Kriminalhauptkommissar Felix Voss, hinten Sigi Zimmerschied als Fred Kamer
„Ich sehe dich“: Fabian Hinrichs als Kriminalhauptkommissar Felix Voss, hinten Sigi Zimmerschied als Fred KamerBR/Bildmanagement

Felix ohne Paula: Der erste neue „Tatort“ nach der überlangen Sommerpause ist der erste Franken-„Tatort“ ohne Dagmar Manzel. Ihre Kommissarin Paula Ringelhahn hatte sich im letzten Herbst nach zehn Fällen in zehn Jahren verabschiedet, mit einem Striptease auf offenem Feld und einer zarten Gesangseinlage von „The Sound Of Silence“. Fabian Hinrichs als Felix Voss muss diesmal allein ermitteln – dabei führte der Austausch zwischen Ringelhahn und Voss über den Sinn ihrer Arbeit oft zu den knappsten und klügsten Dialogen der „Tatort“-Reihe. Mit der langjährigen Kollegin Wanda Goldwasser (Eli Wasserscheid), deren Rolle hier größer wird, tauscht sich Voss meist nur über technische Details der Arbeit und den Stand der Ermittlungen aus.

Berliner Zeitung

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