Theater

Zu wild für diese Welt: „Peer Gynt“ von Vegard Vinge und Ida Müller in der Volksbühne

Anderthalb Ibsen-Akte in acht Stunden voller Lärm, Körpersaft, Schmerz, Kunst und Humor. Was für ein wildes und reiches und nervenzerfetzendes Theater! Die Kritik.

Die Ibsen-Welt von Vinge und Müller. Auftritt: der Bergkönig
Die Ibsen-Welt von Vinge und Müller. Auftritt: der BergkönigJulian Röder

Acht Jahre ist es her, dass der Norweger Vegard Vinge das „Zwölfsparten-Nationaltheater Reinickendorf“ schloss und den von seiner deutschen Partnerin Ida Müller ausgemalten Bühnenraum zerlegte. Aber als sich am Donnerstagabend um Punkt 18 Uhr die Türen der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz öffnen, ist alles sofort wieder da, als läge keine Sekunde dazwischen – oder, na gut, höchstens eine Mütze Schlaf.

Berliner Zeitung

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