Theater

Das Deutsche Theater steuert mit dem „Schiff der Träume“ in den Untergang

Die Spielzeiteröffnung des Deutschen Theaters mit Fellinis „Schiff der Träume“ gerät zum missglückten Kommentar auf das drohende Spardebakel. War etwas zu retten?

Schade um die Frisuren: Die Opernwelt vor dem Untergang (Florian Köhler, Anastasia Gubareva, Moritz Kienemann und Hubert Wild, v.l.)
Schade um die Frisuren: Die Opernwelt vor dem Untergang (Florian Köhler, Anastasia Gubareva, Moritz Kienemann und Hubert Wild, v.l.)Eike Walkenhorst

Das Deutsche Theater geht mit einem vollgepackten Premierenwochenende und einer Alexander-Lang-Trauerfeier in die Spielzeit. Am Donnerstagabend lief im großen Saal „Das Schiff der Träume“ vom Stapel, eine Adaption des opulent melancholischen und verspielt sarkastischen Untergangspoems, das der italienische Filmgroßmeister Federico Fellini 1983 gegen Ende seiner Karriere auf die Leinwand brachte. In der DT-Version mit Texten von Thomas Perle und Ensemble ist der Titel mit „(fährt einfach weiter)“ ergänzt, was dem Originaltitel „E la nave va“ („Und das Schiff fährt“) näher kommt.

Berliner Zeitung

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