Theaterkritik

Klappmaulpuppen und vergreiste Musicalstars erobern das Deutsche Theater

Neville Tranter und Nikolaus Habjan erzählen mit „The Hills Are Alive“ die späte Nachgeschichte einer Alpen-Musical-Schmonzette mit Nazihintergrund. Die Kritik.

Nikolaus Habjan (l.) und Neville Tranter mit den Puppen von Maria und Juliette.
Nikolaus Habjan (l.) und Neville Tranter mit den Puppen von Maria und Juliette.Lex Karelly Schauspielhaus Graz

Diese Panoramen! Dieses Grün, dieser Liebreiz, diese Melodien! Nicht nur die Hügel werden lebendig, wenn Musik erklingt. „The hills are alive with the sound of music“, singt Julie Andrews in dem 1965 in Technicolor verfilmten Musical-Klassiker „The Sound of Music“ über das schöne Salzburg „in den letzten goldenen Tagen der 1930er“. Das fromme Kindermädchen Maria hütet die sieben Kinder des verwitweten Kapitäns von Trapp und flieht schließlich mit der ganzen Familie vor den unschönen Entwicklungen in Österreich nach Amerika, um dort zum Star zu werden. 

Berliner Zeitung

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