Theater

„Goodyear“ von René Pollesch: Das Deutsche Theater lässt Publikum ins Haus

Fünf Schauspieler rufen Grundfragen des Theaters und des Lebens ins Gedächtnis und machen den Wiedereinstieg nach über einem halben Jahr Corona-Lockdown leicht.

Was machen wir hier? Und wie kommen wir hier raus? Christine Groß, Astrid Meyerfeldt, Katrin Wichmann, Sophie Rois und Jeremy Mockridge (v.l.)
Was machen wir hier? Und wie kommen wir hier raus? Christine Groß, Astrid Meyerfeldt, Katrin Wichmann, Sophie Rois und Jeremy Mockridge (v.l.)Arno Declair

Berlin-Huch, schon wieder zu Ende? Diese Frage gehört zum Standardprogramm eines René-Pollesch-Abends, wie er jetzt am Deutschen Theater nach über einem halben Jahr als erste Indoor-Veranstaltung über die Bühne ging. Dieser Moment, in dem sich keiner zu klatschen traut, weil vielleicht doch noch einer aus der Gasse kommt, zieht sich verdächtig in die Länge an diesem frühen Mittwochabend, nach einer guten Stunde Spielzeit. Vielleicht hat das theaterentwöhnte, durchgetestete und maskierte Publikum einfach vergessen, was man macht, wenn die Vorstellung vorbei ist?

Berliner Zeitung

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