Berlin-Huch, schon wieder zu Ende? Diese Frage gehört zum Standardprogramm eines René-Pollesch-Abends, wie er jetzt am Deutschen Theater nach über einem halben Jahr als erste Indoor-Veranstaltung über die Bühne ging. Dieser Moment, in dem sich keiner zu klatschen traut, weil vielleicht doch noch einer aus der Gasse kommt, zieht sich verdächtig in die Länge an diesem frühen Mittwochabend, nach einer guten Stunde Spielzeit. Vielleicht hat das theaterentwöhnte, durchgetestete und maskierte Publikum einfach vergessen, was man macht, wenn die Vorstellung vorbei ist?

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