Am Ende wird ein Song aus der Inszenierung rhythmisch beklatscht und mitgesungen: „Ständig Palaver / Zwänge und Drama / Gewinner, Versager / Lass alles los“. Der Schlussapplaus – ein Freudentaumel, fast ein bisschen wie im Fernsehgarten. Dabei war „Krieg und Frieden“ zu sehen und nicht „Mamma Mia!“. Mehr als vier Stunden lang haben alle Gewerke des Magdeburger Schauspiels mehr gegeben, als man einem Haus dieser Größe zutraut. Charly Hübners Inszenierung hat es tatsächlich geschafft, den schweren Stoff so in diese Stadt zu liefern, dass er als Event für alle funktioniert.

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