Nicht einmal die Premiere einer neuen Show im Wintergarten geht in diesen Tagen über die Bühne, ohne dass auf die aktuellen Ereignisse Bezug genommen wird. Bevor der rote Vorhang sich hebt, werden die Nationalfarben der Ukraine darauf projiziert, und der Geschäftsführer des Hauses Georg Strecker macht darauf aufmerksam, dass auch ukrainische Artisten bei „Flying Dreams“ mitwirken. Die drei jungen Jongleure aus Kyjiw zum Beispiel, die ihre Ausbildung an der dortigen Zirkusschule gemacht haben. Man kann also auch das Programmheft nicht lesen, ohne an den Krieg erinnert zu werden.