Die Kulturlandschaft Berlins steht unter existenziellem Spardruck. Die Auswirkungen schlagen zumindest bei den Institutionen noch nicht so spürbar durch, weil 2025 Rücklagen und verschobene Investitionen verrechnet werden. Wenn die gekürzten Budgets aber über das Jahr hinaus verstetigt werden – und das ist erklärter Wille der Koalitionsspitzen dieser Landesregierung –, geht es an die Substanz. Die Kultursenatorin Sarah Wedl-Wilson hat schon deutlich gemacht, dass die Institutionen diese Einsparsummen nicht bewältigen können. Weil zugleich ausgeschlossen wird, dass Theater schließen, und an Kunst und Qualität nicht gespart werden soll, bleiben nur die Betriebsstrukturen übrig.

Mit einem Abo weiterlesen
- Zugriff auf alle B+ Inhalte
- Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
- Jederzeit kündbar
Sie haben bereits ein B-Plus? Melden Sie sich an
Doch lieber Print? Hier geht's zum Abo Shop
