Theater

Autorentheatertage am DT: Mit der Wut von Volker Lösch gegen das Koma von Jette Steckel

Zum Ende der Autorentheatertage am Deutschen Theater inszeniert Jette Steckel eine Elegie von Dea Loher und Volker Lösch ein Agitprop-Stück von Lothar Kittstein

Dea Lohers „Frau Yamamoto ist noch da“ mit Nikola Weisse in der Mitte und in der Titelrolle. Flankiert von Mirko Kreibich und Fritz Rudolf (v.l.) Die Zürcher Inszenierung von Jette Steckel gastierte bei den Autorentheatertagen.
Dea Lohers „Frau Yamamoto ist noch da“ mit Nikola Weisse in der Mitte und in der Titelrolle. Flankiert von Mirko Kreibich und Fritz Rudolf (v.l.) Die Zürcher Inszenierung von Jette Steckel gastierte bei den Autorentheatertagen.Alex Bunge

Es ist eigentlich ein lockerer Abend, keine große Sache, nur ein kleines Kennenlern-Essen unter Hausnachbarn. Nino hat die alte Frau Yamamoto im Treppenhaus getroffen, die interessanterweise ihre Tür immer auflässt, aus Prinzip, und nun sitzen sie auf der Bühne des Deutschen Theaters am Tisch von Nino und Erik und essen Suppe. Dabei entschlüpfen Frau Yamamoto die essenziellen Fragen so natürlich und unverstellt, wie sie die Suppe in sich hineinschlürft: „Erzählt doch mal. Seid ihr glücklich?“ Worauf Nino und Erik erst mal die Löffel einfrieren.

Berliner Zeitung

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