Am Gorki-Theater sollten am Sonnabend die letzten Analognerds endlich von ihrem gänzlich aus der Zeit gefallenen Tun abgebracht werden. Noch immer schwingen diese Unverbesserlichen sich auf ihr Fahrrad oder bewegen ihre virenbewohnten Leiber aus Fleisch und Blut anderswie in einen Saal, wo sie eng beieinandersitzend und nur unzureichend mit Masken geschützt anderen Menschen zusehen, die ihrerseits mitsamt ihren Körpern auf der Bühne agieren. Ja, richtig gelesen: im selben Raum, zur selben Zeit.

Nur weil die aktuellen Hygienebestimmungen solches momentan gerade nicht ausdrücklich verbieten, und nachdem die technologischen Möglichkeiten der digitalen Interaktion über Videotelefonie oder soziale Medien spätestens in den letzten pandemischen Jahren hinlänglich ausgereift sind, setzen sich diese Individuen den Gefahren aus, die außerhalb ihres digital erschlossenen Heimes lauern. Das ist ungefähr so sinnlos wie selbst einkaufen zu gehen, wenn man sich die Nahrung liefern lassen oder gleich per Infusion verabreichen kann. Oder wie Sex.

Krieg und Revolution: Der kroatische Regisseur Oliver Frljić verklammert Euripides und Büchner mit der moralischen Frage: „Was sind wir bereit zu opfern?“

Es regnet Blut im Gorki: Oliver Frljić dreht den Kunst-Hahn auf

Unter dem Titel „Rabatt“ entfaltet Nora Abdel-Maksoud ein launiges Tohuwabohu für eine bessere Welt.

Gorki-Theater: Türenknallen für ein Shitstormkissen

Nach „Die Diktatur der Konzerne“ von Thilo Bode

Alles geht zu Ende: mit Yael Ronen und Mirko Borscht am Gorki-Theater

Weil doppelt besser hält, hat das Gorki zwei dystopische Premieren auf einen Tag gelegt: „Mindfuck“ von Yael Ronen und „Ground Control“ von Mirko Borscht.

16:9

Er ist kein Präsident, hat kein Ministeramt inne und ist auch kein ordentlich akkreditierter Diplomat. Und doch mischt der Chef des weltweit größten Vermögensverwalters derzeit in den Ukraine-Verhandlungen mit. Larry Fink, 73 Jahre alt, Amerikaner aus <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/los-angeles">Los Angeles</a>, steht sinnbildlich für das leise Establishment, das im Hintergrund die Fäden zieht. Ein Finanzstratege, der mehr Einfluss hat als viele Regierungschefs?

Larry Fink, Chef des Finanzgiganten Blackrock, mischt plötzlich in den Ukraine-Verhandlungen mit. Ein Strippenzieher mit mehr Einfluss als manche Regierungschefs. Ein Porträt.

Der mächtige Mann im Hintergrund: Wer ist der Blackrock-Chef, den Selenskyj hofiert?

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Obamas Sicherheitsberater: „Ich war im Weißen Haus gegen die Nato-Osterweiterung“

Obamas-Sicherheitsberater über Trumps Friedensplan: „Es ist die beste Chance für die Ukraine“

Die Friedensverhandlungen für die <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine">Ukraine</a> sind in vollem Gang. Ende November präsentierten die <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/usa">USA</a> einen 28-Punkte-Plan, beinahe täglich finden Treffen zwischen Vertretern von&nbsp;<a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/russland">Russland</a>, Ukraine, USA und <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/eu">EU</a> statt. Auch wenn es noch zu keinem direkten Treffen aller Parteien gekommen ist, scheint es hinter den Kulissen Annäherungen zu geben. Charles Kupchan war viele Jahre im Weißen Haus in Washington für die amerikanische Außenpolitik in Europa zuständig. Die Berliner Zeitung sprach mit ihm über die Bedingungen, die für einen Frieden in der Ukraine erfüllt sein müssen, das Verhandlungsgeschick der Amerikaner und die Haltung der Europäer.

Charles Kupchan war Leiter des Nationalen Sicherheitsrates der USA unter Clinton und Obama. Trumps Ukraine-Friedensplan findet er richtig. Ein Interview.

Russland

Europa

Kultur

Frankreich

Sanktion

Stasi-Fantasien in HD – Berlins neue Überwachungsarchitektur erinnert an die DDR meiner Eltern

(K)Ein demokratischer Geheimdienst? Wie Berlin sein Stasi-Erbe digital überschreibt

Es gibt politische Entscheidungen, die tiefer reichen als in die Tagesaktualität. Das neue Berliner Polizeigesetz gehört für mich dazu. Als junger Journalist aus einer ostdeutschen Familie, in der zwei Generationen mit staatlicher Überwachung lebten, erkenne ich in der Novelle eine irritierende Kontinuität. Nicht die Ideologie der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ddr">DDR</a>, aber ihre Logik von Sicherheit. Die Geschichten meiner Familie, einst Erzählung am Küchentisch, bekommen Gegenwartsbezug.

Was meine Familie in der DDR erlebte, kehrt heute digital zurück: Das Berliner Polizeigesetz ermöglicht Überwachung, die alte Albträume neu belebt. Eine persönliche Betrachtung.

Berlin

Prenzlauer Berg

Abgeordnete der Demokraten in den USA haben weitere Fotos aus dem Nachlass von Jeffrey Epstein veröffentlicht. Insgesamt weitere 19 Aufnahmen sind nun öffentlich verfügbar. Die <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://oversightdemocrats.house.gov/news/press-releases/ranking-member-robert-garcia-statement-after-oversight-democrats-receive-95000">demokratischen Mitglieder des Aufsichtsausschusses</a>, die die Bilder teilten, gaben an, derzeit 95.000 Fotos aus dem Nachlass Epsteins zu prüfen. In den kommenden Tagen und Wochen sollen weitere Bilder veröffentlicht werden.

Die US-Demokraten haben weitere 19 Fotos aus dem Nachlass von Jeffrey Epstein veröffentlicht. Neben US-Präsident Donald Trump ist auch Bill Gates zu sehen.

Trump, Clinton und Bill Gates: Demokraten veröffentlichen weitere Epstein-Fotos

Donald Trump

Der US-Schauspieler Peter Greene, bekannt aus Filmen wie „Pulp Fiction“ und „The Mask“, ist im Alter von 60 Jahren gestorben. Greene sei am Freitag tot in seiner Wohnung im New Yorker Stadtteil Lower East Side aufgefunden worden, bestätigte sein Manager Gregg Edwards dem Sender NBC News. Zur Todesursache machte er keine Angaben.

Der US-Schauspieler Peter Greene ist im Alter von 60 Jahren überraschend gestorben. Zuvor hatten Nachbarn wegen ungewöhnlich langer Musik aus seiner Wohnung Alarm geschlagen.

Alles geht zu Ende: mit Yael Ronen und Mirko Borscht am Gorki-Theater

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