Kein „Oho“, eher ein „Ach so“

So wird der neue Molkenmarkt aussehen: Jury wählt Architektenentwürfe aus

Erste Visionen vom neuen Stadtquartier für Wohnen, Gewerbe und Kultur an historischer Stelle in Mitte – kein Höhenflug, aber auch keine Banalitätsmonster.

Erster Preis für Bauabschnitt 1: Modell für das Eckhaus Grunerstraße/Molkenmarkt – ein Laubenganggewölbe als mittelalterliches Element
Erster Preis für Bauabschnitt 1: Modell für das Eckhaus Grunerstraße/Molkenmarkt – ein Laubenganggewölbe als mittelalterliches ElementHild und K, München Happel Cornelisse Verhoeven,Rotterdam Modersohn Freiesleben, Berlin/Senatsverwaltung Stadtentwicklung

Kein Oho, eher ein schlichtes Ach-so: Der Berliner Molkenmarkt bekommt eine Architektur, die wie ein klassischer Kompromiss aussieht. Keiner ist ganz zufrieden damit, aber auch das schlimmste Erwartbare tritt nicht ein. So ist der erste Eindruck von den am Donnerstag im Alten Stadthaus vorgestellten Modellen und Entwurfszeichnungen des ersten Realisierungswettbewerbs für die Bebauung des Areals: keine Glanzlichter, nichts, worüber die Architekturwelt staunen oder jubeln wird, stattdessen solide, starke Bauten mit wechselnden Dachgestaltungen, Laubengängen, Erkern und vielen anderen belebenden architektonischen Elementen.

Berliner Zeitung

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