Satire

Serdar Somuncu: „Es geht mir am Arsch vorbei, ob das Zigeunerschnitzel heißt“

Kabarettist Serdar Somuncu spricht in einem RBB-Podcast das N*-Wort aus. Das Internet tobt und ignoriert den satirischen Kontext. Eine mutwillige Verteidigung.

Serdar Somuncu.<br><br><br><br><br>
Serdar Somuncu.




Imago

Berlin-Für einen Kabarettisten ist es die Höchststrafe. Der Programmchef des zum RBB gehörenden Radiosenders Radioeins, Robert Skuppin, hat sich für einen von Serdar Somuncu zusammen mit Florian Schroeder aufgenommenen Podcast am Dienstag förmlich entschuldigt. „Leider hat sich bei vielen Zuhörer*innen des Podcasts offenbar der Eindruck verfestigt, der radioeins-Podcast wolle rassistische und sexistische Klischees zementieren. (…) Es tut uns leid, dass es zu diesen Missverständnissen gekommen ist. Radioeins übernimmt dafür die Verantwortung und entschuldigt sich auch im Namen der beiden Protagonisten bei all den Menschen, die sich deshalb beleidigt oder herabgewürdigt fühlen. Radioeins hatte niemals die Absicht, rassistische oder sexistische Stereotypen zu befördern.“

Berliner Zeitung

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