Osten

Ost-Berliner Oscar-Gewinner: Noch nie gefragt, ob ich in der Berlinale-Jury sitzen möchte

Jochen Alexander Freydank fordert eine Ostquote in der Filmbranche. Im Interview berichtet er von West-Netzwerken und warum es ihn nervt, wenn es in DDR-Filmen immer nur um Stasi und Doping geht.

Der Ost-Berliner Jochen Alexander Freydank gewann 2009 den Oscar für seinen Kurzfilm „Spielzeugland“
Der Ost-Berliner Jochen Alexander Freydank gewann 2009 den Oscar für seinen Kurzfilm „Spielzeugland“Paul Buck/AP

Der Regisseur und Oscar-Preisträger Jochen Alexander Freydank fordert eine Ostquote für die Film- und Medienbranche. Er gehört zu den Initiatoren eines Offenen Briefes, in dem kritisiert wird, dass der Anteil Ostdeutscher in Entscheidungspositionen in der Medienbranche bei nur circa sieben Prozent liege. Das weitgehende Fehlen „ostdeutsch geprägter Erzählperspektiven in fiktionalen Formaten“ führe zu einer verzerrten und oft stigmatisierenden Darstellung ostdeutscher Lebensrealitäten.

Berliner Zeitung

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