Fotografie

Bedrohter Lebensraum: Bilder von Dorfkneipen im Oderbruch

Die Fotografin Heike Zappe hat in ihrer Serie „Geschlossene Gesellschaft“ Dorfkneipen festgehalten, von denen es immer weniger gibt.

Wenn man erst einmal sitzt … Aus der Serie „Geschlossene Gesellschaft“ von Heike Zappe
Wenn man erst einmal sitzt … Aus der Serie „Geschlossene Gesellschaft“ von Heike ZappeHeike Zappe

Das Dorf Neulietzegöricke, nahe Bad Freienwalde, ist das älteste Kolonisten-Dorf im Oderbruch, der bauliche Kern aus den Tagen Friedrichs II. ist noch erhalten. Mitte des 18. Jahrhunderts wurden die ersten Häuser entlang dem Wasserabzugsgraben errichtet, die Hausstellen und Äcker verlost. 1763 lebten 243 Einwohner in dem Straßendorf. Um diese Zeit wurde eine Flatterulme gepflanzt, neben dem Dorfkrug, der gut 200 Jahre später zum Spielort in einem DDR-Fernsehfilm „Brot und Salz und gute Laune“ wurde. In dem Film mit Agnes Kraus, Carl-Hermann Risse, Ursula Staack und vielen anderen bekam der Dorfkrug seinen Namen, den er dann weiter trug: Zum feuchten Willi.

Berliner Zeitung

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