Als die britische Band The Moody Blues mit dem esoterischen Pop-Klassiker „Nights In White Satin“ ihren größten Erfolg feierte, war der Gitarrist und Sänger Denny Laine bereits nicht mehr dabei. Seine Geschichte als Musiker aus den vorderen Reihen der britischen Rock-Historie ließe sich als lange Suchbewegung beschreiben: nach dem passenden Sound und den richtigen Leuten, mit denen man ihn erzeugen kann. Es war eine Geschichte der kurzen Wege zwischen den englischen Metropolen und der Erweiterung des Lebensgefühls, mit ein paar Akkorden alles erreichen zu können.
Stimmungen waren entscheidend, und je nach Gemütslage konnte man das „Moody“ im Bandnamen als launig oder launisch auffassen, unbestritten aber war die musikalische Herkunft aus dem afroamerikanischen Blues, an dessen Adaption zu Beginn der 60er-Jahre beflissen in den Kellern von London gearbeitet wurde.

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