Ein Udo-Jürgens-Konzert ohne Udo Jürgens, aber als „brandneue Original-Show“ verkauft, mal ehrlich, hat das nicht was Absurdes? Kann daraus mehr werden als ein cleveres Geschäftsmodell? Zehn Jahre nach seinem Tod erscheint der Künstler mit „Da capo Udo Jürgens“ zurück auf der Bühne. Für ihn tritt kein Double auf wie in Freddie-Mercury-Konzerten, kein Avatar wie auf der Abba-Voyage-Tour. Es gibt raumfüllende LED-Wände mit Aufnahmen seiner Auftritte von 2014, die Stimme des Sängers vom Band und dazu das Pepe-Lienhard-Orchester live. Reicht das?