Nach dem Ende der Nordamerika-Tour im Oktober 2024 hat sich Till Lindemanns Live-Band seines Soloprojekts von ihrer früheren Gitarristin Jessica Ruestow getrennt – „aufgrund kreativer Differenzen“. Wie der Rammstein-Sänger im März 2025 dann auf seinem Instagram-Kanal öffentlich verkündet hat, wurde die bei Fans beliebte Ruestow ersetzt durch die Gitarristin Danielle „Dani“ Sophia. Ihren ersten Auftritt mit der Band wird sie beim Rockfest im finnischen Turku am 13. Juni bestreiten.
Sophia spielt atemberaubende Arpeggios auf der Elektrischen – und lebt auch ihre Transsexualität selbstbewusst aus. „Ich bin eine Kriegerin“, schrieb sie im März am Trans Day of Visibility auf Instagram, „deren Rüstung Selbsterkenntnis, deren Schild Mitgefühl, deren Schwert Verständnis und deren Schlachtruf der mütterlichen Liebe für meine Leute ist.“
In diesem Zusammenhang muss man sicher auch eine der jüngsten Äußerungen von Lindemanns neuer Gitarristin sehen. Fans verglichen sie in Kommentaren auf Instagram nämlich mit Aurora – nannten sie sogar „Auroras Zwillingsschwester“. Zum Hintergrund: Die norwegische Sängerin Aurora ist eine der erfolgreichsten Pop-Künstlerinnen ihres Landes. Fast 15 Millionen Menschen hängen monatlich allein auf Spotify an ihren Lippen.
Lindemanns Gitarristin Sophia: „Angst davor, jemanden um Hilfe zu bitten“
Just im Mai erschien die Deluxe-Version von Auroras Platte „What Happened To The Heart?“ Aurora lebt offen bisexuell, begreift sich als Advokatin der Queer-Community – und ist dort (aber eben längst nicht nur dort) eine Ikone. Und: Sie sieht der Lindemann-Gitarristin Sophia tatsächlich verblüffend ähnlich, nicht nur des blassen Gesichts und der platinblonden Haare wegen.
Sophia hat sich nun also zu diesen Vergleichen geäußert – und nimmt dabei Bezug auf ihre eigene Biografie: „Danke für die süßen Kommentare, dass ihr mich Auroras Zwilling nennt“, so Sophia in ihrer Instagram-Story vom Dienstag, dem 20. Mai. „Ich blicke nicht wirklich zu irgendwem herauf, aber ich muss schon sagen, dass ihre Musik mich durch die brutalste, hoffnungsloseste, arbeitslose, wohnungslose und traumatisierendste Zeit meines Lebens getragen hat.“


