Flake packt aus. Bescheiden wie charmant. Im Video-Interview der Webseite MagentaMusik spricht der Rammstein-Keyboarder, gekleidet in einen Super-Mario-Pullover, vor allem übers Klavierspiel – womit Flake (oder Christian Lorenz, wie er im Pass heißt) in jungen Jahren unter anderem deshalb begonnen hat, weil er eigener Aussage zufolge damals nicht so viele Freunde hatte. Aber Klavier klinge eben (anders als etwa Oboe, wie Flake befindet) auch alleine gut.
Wobei der gebürtige Ost-Berliner Flake gesteht, dass auch er nur mit Wasser koche: „Das Schlimmste ist, dass ich die Boogie-Woogie-Pianisten, die ich so gut finde, nicht im Geringsten erreicht habe.“ Beim Nachspielen habe er stets nichts als tiefe Frustration empfunden. Selbst ganz einfache Riffs klängen bei ihm nicht halb so gut wie bei jenen, die das „richtig und locker“ spielen. Als seine Ikonen nennt er dabei Albert Hammond und auch Champion Jack Dupree. „Es ist wirklich frustrierend. Am Klavier habe ich nie diese Perfektion erreicht. Oder diese Klasse.“

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