Prinz Pi steht bei schummerigen Lichtverhältnissen vor dem Teufelsberg. Wir blicken ihm über die Schulter. Prominent im Blickfeld: die berühmt-berüchtigte NSA-Abhörstation der Amerikaner. Dann spricht US-Präsident J.F. Kennedy im Fernsehen, zu sehen bei seiner legendären Rede 1963 vor dem Rathaus Schöneberg: Er, Kennedy, kenne keine zweite Stadt, die mit einer solchen Vitalität, Kraft, Hoffnung und Entschlossenheit wie West-Berlin lebe.
Die Kamera nimmt uns im Lauf von Prinz Pis neuem „Teufelsberg“-Musikvideo bei blauer und grauer Stunde zur Abend- oder Morgendämmerung mit in den U-Bahnhof Rathaus Steglitz, auf den Bierpinsel, an den Mehringdamm, auf den Hermannplatz, an den Mercedes-Stern am Breitscheidplatz, in eine prototypische Sporthalle (wo jugendliche Männer Boxen üben), aber auch zum Drogenhotspot Bahnhof Zoo und zur schnieken Paris Bar unweit davon in der Kantstraße. Und immer wieder zur U-Bahn-Linie 1, besonders zum Kotti, oft aus Flugdrohnen-Perspektive, aber manchmal auch geerdet, unten bei den frechen, aber genügsamen Straßentauben.

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