Konzert

Peter Maffay in der Berliner Waldbühne: Ich möcht’ so gern ein Rocker sein

Seine letzte Tour zeigt: Peter Maffay möchte als Rocker, nicht als Schlagersänger in den Köpfen bleiben. Zu viele Gaststars überführen seinen Abschied stellenweise in eine zerfledderte Revue.

Peter Maffay auf Abschiedstour in der Waldbühne in Berlin
Peter Maffay auf Abschiedstour in der Waldbühne in BerlinEmmanuele Contini

Posen seien ein guter Schutz, hat Peter Maffay einmal gesagt. Seit seinen Kindertagen in Rumänien trägt er stets ein Klappmesser bei sich. Weil Raben in bestimmten indianischen Mythologien Grenzgänger symbolisieren, hat er sich in den Neunzigern einen schwarzen Vogel auf den Oberarm stechen lassen. Jegliche Scheu vor dem breitbeinigen Klischee ist Maffay offenkundig fremd: Auf einer Harley-Davidson fährt der Musiker an diesem Donnerstagabend um 19 Uhr durch die Berliner Waldbühne. Es ist das erste von zwei Berlin-Konzerten auf dieser Abschiedstournee: Am Dienstag, dem 9. Juli, steht ein weiteres an.

Berliner Zeitung

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