„Ziemlich dunkel und traurig“

Norwegische Musikerin Tuvaband: „Während der Pandemie war Berlin apokalyptisch“

Mit ihrem fantastischen Dream-Pop erobert die berlinische Norwegerin Tuvaband die Indie-Welt, sogar China. Tempelhof hat sie trotzdem zugunsten von Oslo verlassen. Was war da los?

Tuvaband: einst Sozialarbeiterin und Therapeutin, heute Dream-Pop-Künstlerin
Tuvaband: einst Sozialarbeiterin und Therapeutin, heute Dream-Pop-KünstlerinDaniel Almas

Als Tuva Hellum Marschhäuser 2018 von Norwegen nach Berlin-Tempelhof zog, hat sie hier ihr Leben umgekrempelt. Zuvor hatte sie, geboren und aufgewachsen unweit von Oslo, in Norwegen als Sozialarbeiterin und Therapeutin gearbeitet. Spezialisiert auf Flüchtlingskinder. Berlin war dann der radikale Schnitt in ihrem Leben: „Endlich nur auf die Musik konzentrieren.“ Günstigere Mieten und die Anonymität der Metropole erlaubten es ihr, „sehr, sehr tief einzutauchen“ in ihre Welt der Dream-Pop-Klänge. In Norwegen schien ihr das unmöglich.

Berliner Zeitung

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