Musik

Neuköllner Electro-Produzent Mechatok: „Die populärsten Leute wollen den weirdesten Shit“

Der zwischen Berlin und London pendelnde Hyperpop-Überflieger Mechatok hat schon mit Charli xcx gearbeitet, im Berghain aufgelegt und im New Yorker Guggenheim ausgestellt. Ein Videocall.

Mechatok: „Anders produziert, klängen meine Lieder nach Taylor Swift.“
Mechatok: „Anders produziert, klängen meine Lieder nach Taylor Swift.“Anton Tammi/Beggars Group

Crazy viel los sei bei Mechatok gerade, wie er selber sagt. Eigentlich wollten wir gestern schon mit ihm in London videotelefonieren. Aber dann musste Emir Timur Tokdemir (wie Mechatok im Pass heißt) spontan noch ins Studio. Mit zwei globalen Superstars. Die hochkarätigen Namen verrät er uns auch im Videocall, aber leider dürfen wir sie noch nicht in die Zeitung drucken. Zu wichtig, zu top-secret. Eins steht aber fest: Mechatok (sprich: Me-Ka-Tock) mischt 2025 ganz oben mit im Pop.

Sowieso: Der junge Teilzeitberliner (der zurzeit der Musik wegen viel in London lebt) hat schon mit Top-Liga-Stars wie Charli xcx gearbeitet. Ein Computerspiel-Soundtrack von Mechatok wurde im Guggenheim Museum an der Upper East Side von Manhattan ausgestellt. Und just im August erschien dann endlich sein Solo-Debüt-Album „Wide Awake“ digital – und ab 5. September auch auf physischen Tonträgern: Vinyl-Schallplatte und CD. Als erster Deutscher überhaupt steht Mechatok damit auf dem Label Young bei der legendären Londoner Indie-Gruppe Beggars unter Vertrag. Dort, wo auch Koryphäen wie The xx, Jarvis Cocker und FKA Twigs publizieren – und wo einst sogar die Karriere von Adele losging.

Berliner Zeitung

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