Festival

Jazzfest Berlin 2025: So viel Freude hat ein Blick in die USA schon lange nicht mehr gebracht

Unter dem Motto „Where Will You Run When the World’s on Fire?“ widmet sich das Jazzfest Berlin dieses Jahr dem Mutterland des Jazz. Gut so! Das sind die ultimativen Highlights.

Trompeter Wadada Leo Smith steht am Donnerstag auf der Jazzfest-Bühne.
Trompeter Wadada Leo Smith steht am Donnerstag auf der Jazzfest-Bühne.BRIGANI-ART/Brigitte Heinrich/imago

Im Jahr 2025 in die USA zu schauen, macht ehrlich gesagt selten Spaß. Jeden Tag flutet die Trump-Administration den Nachrichtenticker in der Hosentasche mit Halb- bis Nichtwahrheiten. Und im Windschatten der Nachrichtenflut lenkt der Mann im Weißen Haus sein Land in autoritäre Gewässer. Aus der Ferne liegt da schnell das gute alte Pauschalurteil zur Hand: „Die Spinnen, die Amis!“

Zum Glück ist Berlin eine Stadt, in der wir die Welt nicht immer nur aus der Ferne beobachten müssen, sondern sie kommt ständig auch zu uns. So auch wieder beim Jazzfest von Donnerstag bis Sonntag. In alter Jazzfest-Tradition kommen wieder viele Acts aus dem Mutterland des Jazz und erinnern uns daran, dass die USA kulturell deutlich mehr zu bieten haben, als es in den Nachrichten scheint.

Berliner Zeitung

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