Musik

Ist Kokain vegan? – Wie der Sänger Faber in „Berlin Berlin Berlin“ mit der Berliner Doppelmoral abrechnet

In seiner neuen Single „Berlin Berlin Berlin“ demontiert der Zürcher Sänger Faber die Berliner Heuchelei: sexy Mieten, Pseudo-Ethik, unerfüllte Sinnsuche und Wohlstands-Wohlfühl-Bubble.

Glaubt er noch an das Gute in Berlin? Oder war Berlin für Faber letztlich nur eine Phase?
Glaubt er noch an das Gute in Berlin? Oder war Berlin für Faber letztlich nur eine Phase?Justus von Karger

Über Berlin wurde schon so manches Liedchen geträllert. Marlene Dietrich hatte ja bekanntlich „noch einen Koffer in Berlin“. Seeed wussten, dass das „Dicke B“, oben an der Spree, im Sommer gut- und im Winter wehtut. Und Peter Fox solo stapfte in „Schwarz zu Blau“ 2008 „durch die Kotze am Kotti“. Zu Berlin haben eben viele eine Meinung und so manche Story auf Lager. Und Berlin provoziert dazu, sie kundzutun. Warum nicht auch in einem Song?

Ins Who’s who der Berlin-Besinger reiht sich nun auch der Zürcher Sänger Julian Vincenzo Pollina alias Faber, Jahrgang 1993, ein: „Berlin Berlin Berlin“ heißt seine neueste Single unmissverständlich, die just am Freitag, dem 11. April, im Rahmen von Fabers neuer Bootleg-Reihe herausgekommen ist. Live hat Faber das Lied in den letzten Jahren schon oft zum Besten gegeben. Es gilt als Favorit der Fans auf Fabers Konzerten.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar