DDR

Ein Amerikaner in Berlin: Warum Paul Robeson, die „schwarze Stimme Amerikas“, in der DDR eine Ikone war

Die Akademie der Künste besitzt, hütet und zeigt nun das in der DDR gegründete Archiv des US-Sängers und Bürgerrechtlers Paul Robeson und dessen Frau Eslanda.

Paul Robeson führt im September 1942 die Arbeiter der Moore Shipyard beim Singen der amerikanischen Nationalhymne an.
Paul Robeson führt im September 1942 die Arbeiter der Moore Shipyard beim Singen der amerikanischen Nationalhymne an.NARA via wikimedia commons

Archive sind Fundgruben. Die Akademie der Künste Berlin hat diese in Hülle und Fülle von Persönlichkeiten der Kultur- und Kunstgeschichte, die einst Ordentliches oder Korrespondierendes Mitglied des Gremiums waren. Sie zu ergründen, zu ordnen, das braucht Zeit, Geduld, Liebe. Dann offenbart sich nicht selten Unerwartetes. Verblüffend, dass auch das Archiv des Sängers, Schauspielers und schwarzen US-Bürgerrechtlers Paul Robeson, geboren 1898 in Princeton, New Jersey, und in der McCarthy-Ära drangsaliert, 1976 in Philadelphia gestorben, der AdK gehört!

Berliner Zeitung

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