Rap

Der Berliner Rapper Pashanim mit seinem Debüt-Album „2000“: Oden an fiktive Mafia-Paten

Alle Wege führen zum Mehringdamm: Der Berliner Rapper setzt Kreuzberg 61 ein Denkmal. Doch kann sein heiß erwartetes Debüt-Album „2000“ dem großen Hype um ihn gerecht werden?

Chillt gern am Mehringdamm: der Kreuzberger Rapper Pashanim
Chillt gern am Mehringdamm: der Kreuzberger Rapper PashanimADS

„Liebe Zuschauer, ganz herzlich willkommen im neuen Millennium.“ Mit dieser Begrüßung startete Moderatorin Ina Bergmann am 1. Januar 2000 in eine ARD-Sondersendung. Die medial beschworene Endzeit, wo alle Computer und elektronischen Geräte genau zum Jahreswechsel den Geist aufgeben, war ausgeblieben.

Das Jahr 2000 ist auch das Geburtsjahr des Berliner Rappers Pashanim (bürgerlich Can Bayram), der sein lang erwartetes Debütalbum „2000“ mit dem Satz von Bergmann beginnt. Statt weiteren Floskeln bekommen Zuhörerinnen und Zuhörer im Anschluss Episoden aus einer schwierigen Kindheit in Kreuzberg erzählt: „Mama macht sich Sorgen, wie zahlen wir die Miete morgen und die vom letzten Mal/ bei uns war der Stress normal. Ich hatte Albträume jede Nacht als Kind … Meine Eltern haben sich nie verstanden, eine Deutsche und der Sohn von Immigranten/ irgendwie gabs nie Kontakt zu deutschen Cousins und Verwandten.“

Berliner Zeitung

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