Interview

Berliner Rapper Casper: „In meiner Generation war man noch härter zueinander“

Wir haben mit Casper gesprochen: übers Gendern, über Klimaprotest, Depressionen und wie er dank Britney Spears seine Panik vor der Bühne in den Griff bekommt. 

Findet es gut, dass die junge Generation sich mehr kümmert: Casper
Findet es gut, dass die junge Generation sich mehr kümmert: CasperJano Bruns

Ein Kreuzberger Hinterhaus. Oberstes Stockwerk. Reichenberger Straße. Der Typ, den die meisten als Casper kennen, stellt sich vor als „Ben“ und bietet frisch aufgebrühten French-Press-Kaffee an. Wer Caspers Stimme kennt (und wer täte das nicht), muss überrascht sein: Die Stimme von Ben, sie klingt bedeutend heller als die von Casper. Und überhaupt nicht so zerkratzt. Wir befinden uns in den Räumen seines Managements, das den antikapitalistisch anmutenden Namen Beat The Rich trägt. Auch die Berliner Weltuntergangs-Rapcrew K.I.Z. wird von ihnen betreut. An der Stange hängen Klamotten von K.I.Z., während im Regal die Goldenen Schallplatten von Casper verstauben. Was ist denn hier los?

Berliner Zeitung

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