Popmusikerin aus Berlin

Alli Neumann: „Warschau ist für mich das bessere Berlin“

Auf ihrem neuen Album „Roquestar“ präsentiert sich Alli Neumann als außerirdischer Popstar – inspiriert von David Bowie. Eine Begegnung in Kreuzberg und auf der Spree.

„Ich komme aus einer kuriosen Familie“: Alli Neumann bei unserem Fotoshooting im Hotel Orania
„Ich komme aus einer kuriosen Familie“: Alli Neumann bei unserem Fotoshooting im Hotel OraniaAnne Schönharting/Ostkreuz

Sie könne „gar nichts“, „überhaupt nichts“, behauptet Alli Neumann auf ihrem neuen Album „Roquestar“. Dass das überhaupt nicht stimmt, beweist die Popsängerin gleich in den ersten Minuten unseres Treffens im Kreuzberger Hotel Orania. Während die Septembersonne in die hohen Fenster über der Oranienstraße strahlt, posiert Neumann vor der Kamera.

Sie trägt einen beigen Anzug, ein blaues Hemd mit ausgefallenen Ärmeln, silberne Stiefel. Mal richtet sie ihren Blick in die Sonne, dann trinkt sie so lässig Kaffee wie in einer hochpreisigen Werbekampagne. Neumann posiert so sicher, so eindrucksvoll, dass selbst Ostkreuz-Fotografin Anne Schönharting fragt, ob sie schon mal gemodelt habe. „Ja, es war schrecklich“, sagt Neumann und lacht dabei. Aufgeregt will sie von den Erfahrungen erzählen, die sie in ihrer Jugend gesammelt hat – doch viel Zeit zum Abschweifen bleibt nicht.

Berliner Zeitung

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