Ein Mittwochnachmittag im Schillerkiez: Seiner Chansonnierszunft gemäß, hat sich Tristan Brusch in pechschwarze Kleider gehüllt. Schon für Jacques Brel war das Leben ein Vulkan, in dessen Abgrund man kopfüber stürzen musste, um nach dem Lavakessel irgendwann den Himmel zu sehen. Feuergluten loderten auch im Brustkorb seines in Tübingen aufgewachsenen Berliner Nachfahren: Tristan Brusch.
Zumindest zeugt davon seine gerade vollendete Plattentrilogie: „Am Rest“ (2021) erzählte den Abschlussbogen einer Beziehung, „Am Wahn“ (2023) berichtete von ihren Bergeshöhen sowie Talgründen, „Am Anfang“ (2025) nähert sich nun den Quellen und Wurzeln von derlei Odysseen: Warum in Gottes Namen setzen wir unsere Füße ein ums andere Mal auf dieselben Dornenpfade?

Mit einem Abo weiterlesen
- Zugriff auf alle B+ Inhalte
- Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
- Jederzeit kündbar
Sie haben bereits ein B-Plus? Melden Sie sich an
Doch lieber Print? Hier geht's zum Abo Shop
