Live-Branche

Berliner Konzertveranstalter Andreas Oberschelp: „Unser Geheimnis ist, dass wir früh anfangen“

Seit 25 Jahren führt Andreas Oberschelp die erfolgreiche Berliner Konzertagentur Puschen. Wie behauptet sich ein Berliner Indie gegen Taylor Swift und Platzhirsche mit Millionenetats?

Konzertveranstalter Andreas Oberschelp vor seinem Büro in Neukölln
Konzertveranstalter Andreas Oberschelp vor seinem Büro in NeuköllnBenjamin Pritzkuleit/Berliner Zeitung

Neukölln, Boddinstraße. Hier treffen wir Andreas Oberschelp im Büro seiner Konzertagentur. Puschen ist seit 25 Jahren eine Marke. Dank Oberschelps Agentur spielen auch in Berlin viele coole Indie-Acts, die zwar von Musikmagazinen und in Kellerclubs in New York, L.A., London oder Seattle gefeiert werden – aber sicher kein Stadion vollmachen. Wie macht Oberschelp das nur? Ein Gespräch über Bauchgefühl, gestiegene Risiken, Live-Aura, Berliner Clubs, Kassetten-Revival und den KI-Gegentrend.

Herr Oberschelp, woher kommt eigentlich der Name Puschen?

Das englische Wort „to push“ ist die eine Hälfte. Die andere Hälfte kommt daher, dass jemand, als wir anfangs ruhigere Konzerte veranstalteten, sagte, diese Konzerte würde er am liebsten zu Hause auf der Couch mit Puschen ansehen. Die Doppeldeutigkeit fand ich schön.

Berliner Zeitung

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