Sajeh Tavassoli liebt HipHop und sie liebt die Ballkultur. Überhaupt ist sie eine wahre Weltenwandlerin: 1988 wurde Tavassoli in Teheran geboren. Als sie fünf Jahre jung war, flohen ihre Eltern mit ihr aus politischen Gründen nach Wien. Nach der Schule hat sie dort Internationale Entwicklung studiert, später mehr als ein Jahrzehnt im Marketing von Adidas gearbeitet.
2015 kam Tavassoli dann auf eine bahnbrechende Idee, die bis heute ihr Herzensprojekt ist: die Verschmelzung der Wiener Balltradition mit der HipHop-Kultur zu einem Gesamtprojekt – dem HipHop-Ball. Denn Tavassoli mag es, Begegnungen zu ermöglichen, die eigentlich unmöglich scheinen. Das treibt sie bis heute an als Gründerin und Organisatorin des Events, welches sich in Wien mit mehr als 1500 Gästen pro Ausgabe schon groß etabliert hat. 2025 geht Tavassoli den nächsten Schritt: Sie trägt ihren HipHop-Ball nach Berlin, wo sie inzwischen lebt.

Genauer gesagt: ins Rote Rathaus in Mitte. Es ist ihr dabei sogar gelungen, dass der Regierende Bürgermeister Kai Wegner die Schirmherrschaft des Balls übernimmt. Wichtig allerdings zu wissen: Die Veranstaltung wird nicht staatlich finanziert oder subventioniert. Der HipHop Ball trägt sämtliche Kosten auf eigenes Risiko selber. Die Berliner Zeitung ist offizieller Medienpartner. Am 15. November ist es so weit mit diesem Remix aus urbaner Kultur und Klassik.
