Es ist gefühlt noch gar nicht so lange her, da zahlte man im Berghain 15 oder 18 Euro für den Eintritt. Das heißt: Falls man nach möglicherweise stundenlangem Anstehen bei Wind und Wetter, Hagel und Sturm von den Türstehern rund um den Fotografen Sven Marquardt für würdig befunden wurde, seine Taler in dem kultisch verehrten Friedrichshainer Techno-Tempel zu lassen. Eine milde Opfergabe an den Techno-Gott, als Tauschwert für ein Wochenende Glückseligkeit. Nur fair. Wenn doch mit anderen Göttern auch so leicht Geschäfte zu machen wären!
Von diesen Preisen kann man aber nur noch träumen, selbst in Friedrichshain. 25, auch mal 30 Euro sind der neue Standard im Berghain. Bei sehr speziellen Anlässen sogar 35 Euro. Und da sind die Garderobe, das Bier und der optionale Zweiteinlass noch gar nicht inbegriffen. Vom illegalen Mephedron ganz zu schweigen – der Chemie-Droge, nach der das Berghain derzeit angeblich duftet.

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