Es war bei einem Urlaubsspaziergang durch die schöne Altstadt der einstigen Hansestadt Tallinn, dass mich das Kind mit dem Satz überraschte, Estland könne einem leidtun. Ich war perplex. Wir befanden uns doch gerade in einer sorgfältig restaurierten Mittelalter-Perle, umgeben von einer fast ganz erhaltenen Stadtmauer, in einem Land, das noch viel anderes Sehenswertes zu bieten hat. Auch architektonische Moderne, interessante Museen, Schlösser, Gutshäuser, von den herrlichen Ostsee-Stränden mal ganz abgesehen. Und bisher war auch bei dem Kind die Begeisterung groß gewesen. Wie war es zu dem Sinneswandel gekommen?

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