Debütroman

Toxische Pommes schreibt ein Buch: „Ein schönes Ausländerkind“ ist blond und blauäugig

Die Autorin ist eigentlich Juristin, unterhält mit kurzen satirischen Filmen in sozialen Medien und hat nun einen witzig-bösen Roman geschrieben – die Kritik.

Die Frau mit dem Künstlernamen Toxische Pommes, fotografiert bei der Leipziger Buchmesse
Die Frau mit dem Künstlernamen Toxische Pommes, fotografiert bei der Leipziger Buchmessedts Nachrichtenagentur/imago

Toxische Pommes, so nennt sich eine promovierte Wiener Juristin, die auf TikTok und Instagram sehr bekannt ist. Ihre Videos handeln von den hässlichen Aspekten des österreichischen (und anderswo peinlichen) Alltags. Sie zeigen krückstockschwingende Rentnerinnen, woke dumme junge Leute, herrische Bahn-Servicekräfte, Burschenschaftler, Jäger, rassistische Einbürgerungsbeamtinnen, händeringende Dirndlträgerinnen und viele andere. Toxische Pommes spielt sie alle selbst, und zwar so lustig und erhellend, dass sie inzwischen mit ihrem Programm „Ketchup, Mayo & Ajvar – Die sieben Sünden des Ausländers“ auch auf analogen Bühnen auftritt.

Berliner Zeitung

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