Nominiert für den Deutschen Buchpreis

Peter Wawerzinek schreibt über seine Krankheit und nennt sie „Schietkrätz“

Im Roman „Rom sehen und nicht sterben“ nimmt der vielfach ausgezeichnete Autor meisterlich mit Worten den Kampf gegen einen Tumor auf. Die Kritik.

Peter Wawerzinek, Romreisender und Krebsbezwinger
Peter Wawerzinek, Romreisender und KrebsbezwingerManu Zalewski/Penguin

Man darf nicht sagen, wie ein Buch ausgeht. Nicht nur beim Krimi könnte erwünschte Spannung zerstört werden, eine Überraschung verpuffen. In diesem Fall liegt das erzählte Ende allerdings materialisiert vor, steht in den Geschäften, wurde auf die Longlist zum Deutschen Buchpreis gewählt. „Es ist vorerst alles überstanden“, schreibt Peter Wawerzinek auf der letzten Seite. „Ich setze mich an den Schreibtisch, beginne, den Roman zu schreiben. Rom sehen – und nicht sterben.“ Ein allerletzter Satz fehlt hier noch. So viel Neugier soll bleiben.

Berliner Zeitung

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