Sachbuch

Peter Sloterdijks „Der Kontinent ohne Eigenschaften“: Von der imperialen DNA Europas

In seinem neuesten Buch geht der Philosoph Peter Sloterdijk ausgewählten Spuren in der Genese Europas nach.

Der Philosoph Peter Sloterdijk: „Allzu oft ist der Europäer von heute der Endverbraucher eines Komforts, von dessen Entstehungsbedingungen er nicht mehr den geringsten Begriff hat.“
Der Philosoph Peter Sloterdijk: „Allzu oft ist der Europäer von heute der Endverbraucher eines Komforts, von dessen Entstehungsbedingungen er nicht mehr den geringsten Begriff hat.“Markus Wächter/Berliner Zeitung

Welcher Ort, welches Phänomen ist es, die Peter Sloterdijk hier eigentlich seziert? Die Europäische Union? Das universell und kollektiv Verbindende aller Staaten des Kontinents? Ist es der bei den alten Griechen und Römern wurzelnde, vielgestaltige Geist der Völker – oder Bevölkerungen – Europas, die über Generationen hinweg durch jüdisch-christlichen Monotheismus, kolonialen Kapitalismus, Revolutionen, Weltkriege und das Friedensprojekt der Nachkriegsära geprägt wurden? „Der Kontinent ohne Eigenschaften“ ist ein klassisch sloterdijksches Buch – insofern schreibt der „philosophierende Schriftsteller“, wie ihn sein Verlag bezeichnet, über all das Genannte. Und noch einiges mehr.

Berliner Zeitung

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