Essay

Nur noch schnell die Welt retten: Autorin Emilia Roig schreibt „Briefe an die kommenden Generationen“

In der Reihe „Briefe an die kommenden Generationen“ schreibt die Politologin an ihren Sohn und an uns alle: Fürsorge ist wichtig. Die Kritik.

Emilia Roig
Emilia RoigPhilomena Wolfingseder

„Sie ist nicht romantisch, sondern konkret: Sie kocht Suppe, schreibt Nachrichten, füllt Lücken, wo Staaten versagen, und repariert, was Staaten zerstören.“ Die Superkraft, um die es hier geht, ist Fürsorge. In Küchen, an Kranken- und Kinderbetten wird sie schlecht oder gar nicht bezahlt. Generell nimmt man sie nicht besonders ernst. Umso wichtiger ist sie im neuen Buch der Politologin Emilia Roig: „Schon die frühesten menschlichen Gesellschaften haben überlebt, weil sie füreinander sorgten – nicht, weil sie am schnellsten rannten oder am härtesten zuschlugen.“

Berliner Zeitung

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