Star aus Großbritannien

Der Arme und die Adligen im neuen Roman von Zadie Smith: „Betrug“

Zadie Smith zeigt eine hierarchische britische Gesellschaft im populistischen Furor rund um einen Skandalprozess und extreme Gewalt in den Kolonien.

Zadie Smith, 2022 fotografiert beim Internationalen Literaturfestival Berlin
Zadie Smith, 2022 fotografiert beim Internationalen Literaturfestival BerlinFabian Sommer/dpa

Haben Sie schon mal von William Harrison Ainsworth gehört? Dieser Mann schrieb im viktorianischen England historische Romane und war zeitweise erfolgreicher als Charles Dickens. Wir treffen ihn im neuen Buch Zadie Smiths, einer Schriftstellerin, die natürlich alle kennen. Seit ihrem Erstling „Zähne zeigen“, der sie auf die internationalen Bestsellerlisten katapultierte, ist sie ein Star: Klug und eloquent, persönlich wie schreibend nah an den Debatten rund um Rassismus und Diversität, veröffentlichte sie preisgekrönte Romane, Erzählungen, Essays, Artikel und ein Theaterstück, lehrte an der Harvard und der Columbia University. Manchmal singt sie auch – zum Beispiel bei einem Auftritt mit dem BBC Symphony Orchestra.

Berliner Zeitung

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