Literatur zur Zeit

„Nebenan“ oder einfach: unter Nachbarn

Kristine Bilkaus neuer Roman fragt, was wir voneinander wissen und was nicht.

Kristine Bilkau
Kristine BilkauThorsten Kirves

Ein Haus mit hässlichen gelben Klinkern. Vor Weihnachten lebte da noch eine fünfköpfige Familie, im Januar steht es leer. Sind Vater, Mutter, zwei Töchter und der Sohn auf einem verlängerten Weihnachtsurlaub? Oder zogen sie aus, ohne etwas zu sagen? Die Nachbarin Julia zerbricht sich den Kopf, starrt in die Fenster und bemerkt, dass ein Kind um das Haus herumschleicht. Julia ist eine der Hauptfiguren im neuen Roman von Kristine Bilkau, er heißt „Nebenan“. Die andere tragende Rolle übernimmt Astrid, eine Ärztin um die 60. Auch sie beginnt, sich für das leere Haus zu interessieren, denn ihre alte Tante Elsa wohnt gegenüber.

Berliner Zeitung

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