Kultur

Internationales Literaturfestival Berlin: Wolfram Weimer zwischen Politik und Poesie

Zur Eröffnung des Internationalen Literaturfestivals Berlin wendet sich der Kulturstaatsminister gegen Antisemitismus und den „Raubzug“ der Tech-Konzerne.

Wolfram Weimer, Staatsminister für Kultur und Medien, spricht im Haus der Berliner Festspiele während der Eröffnung des Internationalen Literaturfestivals Berlin (ilb).
Wolfram Weimer, Staatsminister für Kultur und Medien, spricht im Haus der Berliner Festspiele während der Eröffnung des Internationalen Literaturfestivals Berlin (ilb).Soeren Stache/dpa

Journalisten, die sich vor Eröffnung des 25. Internationalen Literaturfestivals Berlin die Rede des Kulturstaatsministers besorgt hatten, konnten sie hinterher wegwerfen. Die kleine Anmerkung, die unter solchen Texten in der Regel steht, „Es gilt das gesprochene Wort“, erwies sich in diesem Fall als entscheidend: Der Festvortrag der Kuratorin in Residenz, der mexikanisch-amerikanischen Schriftstellerin Cristina Rivera Garza, hatte Wolfram Weimer so beeindruckt, dass er am Donnerstagabend im Haus der Berliner Festspiele erklärte, danach seine Rede nicht halten zu können.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar