Berlin-Wir müssen bescheiden sein, Bücher können die Welt nicht verändern, sagt Swetlana Alexijewitsch. Doch die Literaturnobelpreisträgerin hat mit ihrem Werk vielen die Augen geöffnet für sozialistische und postsowjetische Strukturen der Unterdrückung. Als im August des vergangenen Jahres die Proteste gegen die gefälschte Wahl in Belarus auf ihrem Höhepunkt waren, da wollten die jungen Widerständler auch die 72-jährige Schriftstellerin in ihrem Koordinierungsrat haben.

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