Wer hat die Buchmesse-Verantwortlichen nur so schlecht beraten, als es darum ging, einen Slogan für dieses Jahr zu finden? „Who’s still reading?“, prangt auf Plakaten in der Leipziger Innenstadt, steht auf den Eintrittskarten zum Messegelände, auf Lesezeichen, sogar Rucksäcke mit der aufgedruckten Frage kann man erwerben. Sie lässt sich in negative Abstufungen übersetzen, aber kaum positiv: Wer liest noch? Wer liest überhaupt noch? Die vergangenen vier Märztage halten eine klare Antwort bereit: Leipzig liest. Die Buchmesse verbindet ein riesiges Publikum, das in größerer Zahl strömte als im Vorjahr und mit 283.000 Besuchern das Vor-Corona-Niveau erreichte.

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