Dietmar Schwarz, der scheidende Intendant der Deutschen Oper, setzte als erstes Werk seiner Amtszeit Helmut Lachenmanns „Mädchen mit den Schwefelhölzern“ aufs Programm: Eine markante Parteinahme für das zeitgenössische Musiktheater, die keine leere Ankündigung blieb. In jeder Saison wurde ein wichtiges Werk der Gegenwart gespielt oder ein neues uraufgeführt, darunter erfolgreiche – Detlev Glanerts „Oceane“ oder Aribert Reimanns „L’Invisible“ – und auch missratene – Chaya Czernowins „Heart Chamber“ oder Giorgio Batistellis „Teorema“. Die letzte Uraufführung von Schwarz’ Intendanz ist eine Zumutung der produktiven und inspirierenden Art und ein Triumph musikgezeugten Theaters: „Lash“ von der in Berlin lebenden Komponistin Rebecca Saunders.

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