Denkmal

Warum der Cranach-Triegel-Altar aus dem Naumburger Dom nach Rom verbannt wird

Der jahrelange Streit um den bewunderten und beliebten Cranach-Triegel-Altar im Naumburger Dom gipfelt nun in einem erneuten Exil. Was ist der Zweck der Übung? Ein Kommentar.

Der Cranach-Triegel-Altar  im Westchor des Naumburger Doms soll nach Rom verbannt werden, bis eine gütliche Lösung mit den Denkmalschützern und der Unesco gefunden wird.
Der Cranach-Triegel-Altar im Westchor des Naumburger Doms soll nach Rom verbannt werden, bis eine gütliche Lösung mit den Denkmalschützern und der Unesco gefunden wird.Heiko Rebsch/dpa

Erst Hosianna-Jubel, nun Vertreibung. Der Cranach-Triegel-Altar, seit Frühsommer 2022 ein Besuchermagnet in der Welterbestätte Naumburger Dom, jedoch den Aufpassern vom Internationalen Rat für Denkmalpflege (Icomos) von erster Stunde an ein Dorn im Auge, soll abermals ins Exil: Nach der Verbannung bis Advent 2023 in die Diözese Paderborn und in ein Kloster im österreichischen Neuenburg, geht es diesmal nach Rom.

Berliner Zeitung

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